Baumrinde neu denken

Futurium

11. April 2024

3 Stunden

Forschungsimpuls

Mit Designerin Johanna Hehemeyer-Cürten
und Holzwissenschaftlerin Dr. Michaela Eder (Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Exzellenzcluster Matters of Activity)

Spekulationsworkshop im Rahmen der Reihe »Materialzukünfte besuchen«

In der Holzwirtschaft fällt Baumrinde in großen Mengen an. Wegen seiner unregelmäßigen Beschaffenheit wird das Material allerdings kaum genutzt – und ist Abfallprodukt. Könnten wir das Potenzial von Baumrinde in Zukunft nicht besser nutzen?

Mit den Forscherinnen Johanna Hehemeyer-Cürten und Dr. Michaela Eder spekulierten die Teilnehmenden dieses Workshops, wie Baumrinde als neues Material in Architektur und Design genutzt werden könnte. Dabei widmeten sie sich alternativen Anwendungen von Kiefer-, Kork- und Paper-Bark-Bäumen und betrachteten kritisch, welche aktuellen Annahmen über Materialnutzung einer nachhaltigen Zukunft entgegenstehen.

 

In den entstandenen Prototypen und Artefakten zeigt sich, dass Material weder perfekt funktionieren noch ewig halten muss – und dass die einzigartigen Eigenschaften von Kiefernrinde uns in Zukunft an unerwarteten Orten begegnen könnten.

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