
Photos: © Michelle Mantel
Spätestens seit der Verbreitung von Radio und Hörfunk im frühen 20. Jahrhundert ist klar: Luft ist ein Übertragungsmedium mit globaler Reichweite. echos von übermorgen erprobt mit technisch-spekulativen Mitteln, wie Botschaften aus möglichen Zukünften entschlüsselt und sinnlich erfahrbar werden.



Fotos: © Michelle Mantel
Über ein Do-it-yourself-Interface begeben sich Besuchende auf Spurensuche. Per Ultraschall tasten sie den Luftraum ab, senden und empfangen Signale. Böckmann und Castro nutzen dafür Elemente aus Soft-Robotik und Radiokommunikation. Dabei können einzelne Fragmente und kurze Sequenzen empfangen werden. Diese lassen alternative Ansätze von urbanem Zusammenleben und andere Formen von Technologie.



Fotos: © Michelle Mantel
Das Szenario ist ein Gegenentwurf zu kommerziellen Vorstellungen von automatisierten »Smart Cities«. Es entsteht der Eindruck einer anderen Stadt, geprägt von offener Vernetzung, dezentraler Kommunikation und Open-Source-Prinzipien. Die Zukunftsentwürfe solcher ›atmenden Städte‹ stehen im Zeichen einer Biologisierung der Technik. Die Ästhetik der Arbeit ist entsprechend von einem Zusammenspiel aus organischen und technischen Materialien geprägt: Wollfilz, Latex, Speckstein, Membranpumpen, LCD-Screens.
Animation: Protean Clouds von NIMITZ