In der Holzwirtschaft fällt Baumrinde in großen Mengen an. Wegen seiner unregelmäßigen Beschaffenheit wird das Material allerdings kaum genutzt – und ist Abfallprodukt. Könnten wir das Potenzial von Baumrinde in Zukunft nicht besser nutzen?
Mit den Forscherinnen Johanna Hehemeyer-Cürten und Dr. Michaela Eder spekulierten die Teilnehmenden dieses Workshops, wie Baumrinde als neues Material in Architektur und Design genutzt werden könnte. Dabei widmeten sie sich alternativen Anwendungen von Kiefer-, Kork- und Paper-Bark-Bäumen und betrachteten kritisch, welche aktuellen Annahmen über Materialnutzung einer nachhaltigen Zukunft entgegenstehen.
In den entstandenen Prototypen und Artefakten zeigt sich, dass Material weder perfekt funktionieren noch ewig halten muss – und dass die einzigartigen Eigenschaften von Kiefernrinde uns in Zukunft an unerwarteten Orten begegnen könnten.