Material: Wolle & Pilzmyzel
Funktionen: Filtert Pestizide aus Wasser & Luft
Anwendung: Als solarbetriebener, schwimmender Ballon auf offenen Gewässern
Der »Octofilter« ist eine spekulative Idee, die von einem der Spekulationsteams im Workshop stammt. Das schwimmende Element könnte in Zukunft Wasserquellen von Schadstoffen reinigen. Für die Spekulation nutzte das Team ihr Wissen als Physikstudent, Zeichner, Wissenschaftlerin und Protoyping-Profi.
Und so könnte der Octofilter nach ihrer Idee funktionieren:
Durch einen solarbetriebenen Ballon würde der Octofilter auf dem Wasser schwimmen. Im Inneren befände sich Wolle, die Schadstoffe aus dem Wasser filtern kann. Nach einiger Zeit auf dem Wasser würde der Ballon eingeholt. Im Labor würde dann auf der Wolle ein Pilzmyzel wachsen. Dieses Myzel könnte die giftigen Bestandteile zu ungiftigen Stoffe abbauen. Nach der Verwendung könnte es dann als Düngemittel auf Feldern verwendet werden. Fisch-freundlich wäre der Octofilter auch: Weil er nicht aus Netzen besteht, können sich keine Wassertiere im Filter verheddern.
»Wir haben über drei Hauptaspekte von Verschmutzung nachgedacht: zuerst in der Luft, dann gelangt sie aus der Luft in den Boden, und vom Boden wird sie durch den Regen ins Wasser gespült. Also haben wir über ein System zum Filtern von Wasser nachgedacht. Es gibt einen Ballon, so dass unsere Struktur schwimmen und alle Verschmutzungen aus dem Wasser aufsaugen kann. Und wir haben einen Filter aus Wolle, in den später ein Myzel einwachsen kann, das die Schadstoffe verarbeitet.«